Vorbild Vechta: Junge Liberale fordern Deutschlandticket für alle Schüler

Die Jungen Liberalen Cloppenburg kritisieren die Entscheidung des Landkreises Cloppenburgs, zur Beförderung von Schülerinnen und Schülern während des nächsten Schuljahres weiterhin auf Schülersammelzeitkarten zu setzen. Stattdessen hätte sich ein Vorbild am Landkreis Vechta genommen werden sollen: Diese planen, das neu eingeführte Deutschlandticket für alle berechtigten Schüler als Ticket für den Schulverkehr zur Verfügung zu stellen.

“Dass unsere Schülerinnen und Schüler im Landkreis Cloppenburg nicht wie im benachbarten Vechta am Deutschlandticket beteiligt werden, ist keine Ruhmestat für die Mobilität junger Menschen im Landkreis.”, betont Paul Lanwer, der Vorsitzende der Jungen Liberalen Cloppenburg. “Wer die Schülersammelzeitkarte nicht durch das Deutschlandticket ersetzt, wird den Mobilitätsbedürfnissen junger Menschen im Jahr 2023 nicht gerecht und spart weiter an der Attraktivität des ländlichen Raumes für Menschen in meinem Alter.”

Paul Lanwer fürht aus, dass der Landkreis wird den Mobilitätsbedürfnissen junger Menschen im Jahr 2023 nicht gerecht werde

“Der große Vorteil des Deutschlandticket liegt nicht nur darin, ohne weitere Kosten bundesweit mobil sein zu können. Die Schülerinnen und Schüler könnten insbesondere die bestehenden ÖPNV Angebote im Landkreis wie moobil+ oder den regulären Busverkehr jederzeit oder in alle Richtungen ohne zusätzliche Kosten nutzen - und damit beispielsweise nach der Schule für Gruppenarbeiten oder auch nur zum Spaß zu Schulkameraden, Freunden oder zum Training des Sportvereins zu fahren”,  führt der stellv. Kreisvorsitzende Oliver Renze aus Molbergen weiter aus.

In Anbetracht der Situation appellieren die Jungen Liberalen Cloppenburg an den Landkreis, seine Entscheidung im nächsten Jahr zu überdenken und den Schülerinnen und Schülern im Landkreis Cloppenburg dann ab 2024 ebenfalls ein Deutschlandticket auszustellen. “Wir sehen in der Ausgabe des Deutschlandtickets an Schülerinnen und Schüler eine große Chance, die Moblitätssituation junger Menschen nachhaltig zu verbessern. Dadurch wird nicht zuletzt auch die persönliche Entwicklung der Heranwachsenden gefördert, weil das deutlich gesteigerte Mobilitätsangebot den Schülerinnen und Schüler eine stärkere gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Der Landkreis hat in diesem Jahr diese Chance vertan und sollte seine Entscheidungen im nächsten Jahr überdenken”, unterstreicht die FDP-Kreistagsabgeordnete Carolin Abeln.
 

Über unsere Kreistagsabgeordnete Carolin Abeln machen wir im Kreistag Druck und stellen eine Anfrage an den Landkreis
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