Die Freien Demokraten besuchen das St. Marien Hospital

Am 06.05.2022 haben die FDP Friesoythe und Mitglieder des Kreisverbandes Cloppenburg das St. Marien Hospital in Friesoythe besucht.

Die Liberalen freuten sich über das Treffen mit der Geschäftsführung in Person von Frau Krefeld und Herr Wessels, sowie der Hygienefachkraft Frau Schröder und der Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung Frau Thien.

Von Seiten der Freien Demokraten nahmen neben interessierten Mitgliedern auch die Landtagskandidatin Imke Haake und die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im niedersächsischen Landtag Susanne Schütz teil, um die aktuellen Belange des Krankenhauses aufzunehmen.

Nachdem zu Beginn über die aktuelle Corona-Lage und die daraus resultierenden Belastungen für das Krankenhaus gesprochen wurde, ging es dann um die geplante Neuauflage des Krankenhausgesetzes in Niedersachsen. Herr Wessels machte deutlich, dass der aktuelle Entwurf des Gesetzesvorschlags der großen Koalition viel zu unpräzise sei und große Risiken für kleine Hospitale bürge. „Das Krankenhausgesetz ist bürokratisch und darf so nicht verabschiedet werden“, kritisiert er.

Susanne Schütz bestätigte seine Wahrnehmung und mahnte, dass die große Koalition dieses bedeutsame Gesetz nicht überstürzt auf den Weg bringen solle. Des Weiteren stellte sie klar, dass die Bürokratie abgebaut werden müsse, anstatt sie weiter aufzublähen und dass das Gesetz in einigen Punkten konkretisiert werden müsse.

Als zweites großes Thema sprach Andreas Tameling den Fachkräftemangel an, der auch im Friesoyther Krankenhaus ein dringendes Thema ist. Frau Krefeld berichtete hierzu, es insgesamt äußerst schwierig sei genügend Ärzte in die Eisenstadt zu lotsen. „Der Ärztemangel ist nicht nur im Krankenhaus ein Problem, sondern auch die Versorgung mit ambulanten Ärzten im ländlichen Raum ist ausbaufähig. Wir brauchen eine Kombination aus besseren Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort und Fachärzten aus dem Ausland, um dem entgegenzuwirken“, skizziert Landtagskandidatin Imke Haake. Dass die Unterstützung von ausländischen Ärzten bereits jetzt ein tragendes Element der Versorgung in Friesoythe sei, bestätigt Frau Krefeld.